Fundus-Flohmarkt: Alles muss raus!

Die Niederdeutsche Bühne Nordenham verabschiedet sich von ihrem Theaterhaus im Kasino Friedrich-August-Hütte.

Der umfangreiche Fundus mit Kostümen, über 10.000 Requisiten vom kleine Gläschen über Porzellan bis zu Kleinmöbeln wird aufgelöst.

Dazu gibt es am 16. September von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit, die schönsten Stücke, seltene Objekte und Sammelstücke zu kaufen. Der Erlös des Fundus-Flohmarkts dient unserer zukünftigen Theaterarbeit.

Wo: Im Kasino FAH, Johannastr. 2a, 26954 Nordenham (Obergeschoss, nicht barrierefrei).

Jugendstück 2024 in progress…

TUSCULUM heißt unsere Jugendgruppe! Katja Kramer und ihr Team planen auch für die Spielzeit 2023/24 wieder eine Inszenierung. Stückgenre, Titel, Besetzung… alles das wird gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet und festgelegt.

Nach den Sommerferien 2023 beginnt wieder die Probenarbeit. Aufgrund unseres Umzugs aus dem Kasino FAH und einer neuen Wirkungsstätte gibt es einige Änderungen. Die werden wir nach den Ferien hier auch einstellen.

Wer Lust hast mitzuspielen, kann sich gerne per E-Mail oder über Facebook oder Instragram an uns oder direkt an TUSCULUM wenden.

HAROLD UN MAUDE

Oktober & November 2023

(„Harold and Maude“) – ein Stück in zwei Akten von Colin Higgins
Deutsch von Udo Birckholz
Niederdeutsch von Cornelia Ehlers und Jasper Brandis
Verlagsrechte: Karl Mahnke Thaterverlag

Regie: Frank Wittkowski

Inhalt: Harold und Maude erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, einer „unwürdigen Alten“, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Harolds wohlhabende und oberflächliche Mutter versucht ihren Sohn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Gleichzeitig entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlichen Konventionen. Maude lehrt Harold einen neuen Blick auf die Welt und das Leben und bis zu Maudes Tod erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Liebe, des Lernens und des endgültigen Abschiednehmens.

Premiere: Freitag 27. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Weitere Aufführungen:
Sonntag, 29. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Donnerstag, 2. November 2023, 19.30 Uhr
Freitag, 3. November 2023, 19.30 Uhr
Sonntag, 5. November 2023, 19.30 Uhr
Donnerstag, 9. November 2023, 19.30 Uhr
Freitag, 10. November 2023, 19.30 Uhr
Sonnabend, 11. November, 19.30 Uhr
Freitag, 17. November 2023, 19.30 Uhr
Sonnabend, 18. November 2023, 19.30 Uhr

Karten gibt es im Vorverkauf hier auf der Homepage
oder überall, wo es Karten von reservix gibt – zum Beispiel in der Geschäftsstelle von Nordenham Marketing & Tourismus (NMT) am Marktplatz,
in der Geschäftsstelle der Kreiszeitung Wesermarsch
oder der Kur-und Touristik Butjadingen.

Jahreshauptversammlung 2023

Die Niederdeutsche Bühne Nordenham lädt ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Die Versammlung findet am 4. Mai 2023 ab 20 Uhr im Kasino FAH statt und ist nicht-öffentlich.

Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Vorstands zum Geschäftsjahr 2022. Außerdem präsentiert der Vorstand die Ergebnisse bisheriger Gespräche über Gebäudenutzungen, da das Mietverhältnis im Kasino durch den Inhaber zum Jahresende gekündigt wurde.

ENTFÜHRUNG UP ÜMWEG

Juni / Juli 2023

Krimistück, inszeniert und gespielt von TUSCULUM – Jugendgruppe der Niederdeutschen Bühne Nordenham

Autorin: Astrid Hoffmann
Regie: Katja Kramer
Plattdeutsche Übersetzung: Heino Buerhoop, Brake

Krimikomödie über eine chaotische Familie, zwei überforderte Entführer, eine besessene Hobbydetektivin und wahre Freundschaft.
Frauenschwarm Daniel und Computernerd Gustav sind stadtbekannte Einbrecher und konnten nur knapp einer Gefängnisstrafe entgehen. Zu blöd, dass sie gleich bei ihrem nächsten Raubzug auf frischer Tat ertappt werden – und das auch noch von der zickigen Clara und ihrer nervigen Emo-Schwester Antonia. Aus Angst, verraten zu werden und auf direktem Weg in den Knast zu wandern, entführen sie die zwei wohlhabendenden Mädchen. Doch sie haben die Rechnung ohne eine größenwahnsinnige Hobbydetektivin gemacht…

Karten absofort erhältlich!

Termine: 24., 27., 28., 29. Juni und 1. Juli – immer um 19 Uhr

Mitwirkende auf der Bühne:

Auf der Bühne seht ihr:

Kyra Eilers ( Sabine von Schlesing / Frau Stanzer / Seniorin Ingeborg)

Inessa Ostendorp ( Emma / Seniorin Brunhilde)

Alexander Kuntze ( Harald von Schlesing / Mc Donalds Verkäufer / Harry

Eske Seyfarth ( Antonia von Schlesing)

Lisa Lauschner ( Clara von Schlesing)

Maja-Lena Endom ( Freundin von Julia Stanzer / Lucy / Zombie)

Melanie Müller ( Polizeipsychologin Frau Dr.Bergemann / Tante Beatrix)

Fabian Cakoli ( Freund von Julia Stanzer / Ben )

Bettina Müller ( Nerd Gustav)

Maya Rauschenbach ( Cousine Margarethe / Erzieherin Marlene / Mc Donalds Verkäuferin)

Marlen Müller ( Sidney / Polizist Jimmy O)

Jacqueline Hofer ( Julia Stanzer)

Julian Wichmann ( Polizist Bordeaux / Daniel)

EIN FESTIVAL DER LIEBE

Wiederaufnahme: März und April 2023

Musikrevue mit den Hits der 70er Jahre
Text und Regie: Philip Lüsebrink, Hamburg

Ein unterhaltsamer Abend mit den Schlagerhits der 70er Jahre wartet auf Sie! Wir reisen mit Ihnen zurück in die Zeit der Schlaghosen, schrillen Outfits, der ersten Fernsehspielshows für die ganze Familie und garnieren alles „aber bitte mit Sahne!“

Premiere: 21. Oktober 2023, 19.00 Uhr
Wiederaufnahme im Frühjahr 2023!

NEUE TERMINE:
Donnerstag, 16. März
Freitag, 17. März
Sonnabend, 18. März
Sonntag, 19. März
(Osterpause)
Donnerstag, 13. April
Freitag, 14. April
Sonntag, 16. April
Donnerstag, 20. April
Freitag, 21. April
Sonnabend, 22. April

Karten im Vorverkauf HIER AUF DER HOMEPAGE
oder bei allen Vorverkaufsstellen von Reservix, u.a. Nordenham Marketing & Tourismus, Kreiszeitung Wesermarsch, Kur- und Touristik Butjadingen

Theater startet neu

Zurück in den Vor-Pandemie-Modus: Unter dieses Motto stellte Bühnenleiter Torsten Lange seinen Bericht bei der Jahreshauptversammlung am 10. Mai. Die „Plattdüütschen“ litten in den vergangenen zwei Jahren unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie: Proben mussten abgebrochen, Stücke abgesetzt werden. Auch finanziell waren die Jahre ohne Aufführungen und ohne Einnahmen belastend für den Verein, der rund 100 Mitglieder zählt.

Doch Bühnenleiter Lange und sein Team zeigten sich optimistisch: Der Vorstand habe Förderungen und Spenden einwerben können, um nicht im zweiten Jahr in Folge ein Defizit im Kassenbericht zu haben.

Einen Neustart habe es mit der Jugendgruppe TUSCULUM unter der neuen Leiterin Katja Kramer gegeben. Im Juni geht es für die Jugendlichen auf die Bühne: Sie zeigen die Boulevardkomödie „Verstaht Se Bahnhoff?“ – Karten können bereits über die Homepage der Bühne gebucht oder in den lokalen Vorverkaufsstellen erworben werden.

Im Juli beginnen die Plattdüütschen mit dem Eintauchen in die 70er Jahre: Regisseur Philip Lüsebrink kommt aus Hamburg mit der Musikrevue „Ein Festival der Liebe“. Das Stück soll im Oktober Premiere feiern – „wir planen pandemiefrei“, ist Lange optimistisch. Bereits die 50er-Jahre Revue „Wi sünd woller wer“ von Lüsebrink war ein großer Erfolg bei den Nordenhamern – daran wollen die Plattdüütschen anknüpfen.

Im Frühjahr 2023 soll das Stück „De Floot“ nachgeholt werden. Die Inszenierung behandelt die Sturmflut von 1962 und sollte in diesem Februar 60 Jahre nach dem historischen Ereignis aufgeführt werden.

Die Niederdeutsche Bühne bleibt weiter unter der Leitung von Torsten Lange: Der 41-Jährige wurde von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. Seine Vertreterin ist Jane Kleidon, die die Wahlen zum Vorstand leitete. Kassenwart bleibt Nick Schröder, Pressewart ist Lasse Kramer, Spielleiterin Melissa Hattermann. Als Beisitzerin wurde Irene Warnke wiedergewählt. Neue Jugendvertreterin im Vorstand ist Melanie Müller.

Zum Abschluss der Versammlung ehrte Lange die beiden Sürwürder Irene und Rolf Warnke für zehnjährige Bühnenmitgliedschaft. Aktiv sind die beiden schon deutlich länger – und das bis heute. Irene Warnke ist Chefin des Festausschusses, ihr Mann Rolf einer der aktivsten Schauspieler, der nicht nur im Regietheater mitspielt, sondern auch an den neuen Theaterformen wie „De Floot“ mitwirkt.

65. Ausschreibung des Freudenthal-Preises

Auszeichnung für den besten unveröffentlichten niederdeutschen Text

Bereits zum 65. Mal wird in diesem Jahr der nach den Brüdern August und Friedrich Freudenthal benannte Preis für unveröffentlichte plattdeutsche Gedichte, Kurzgeschichten, Hörspiele, in sich geschlossene Spielszenen oder Romananfänge verliehen. Vor allem aus Norddeutschland, aber auch aus den Niederlanden, den USA und aus England kamen die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger. Neben dem mit 2.500 € dotierten Freudenthal-Preis wird auch noch die mit 500 € ausgestattete Freudenthal-Anerkennung vergeben.

Bis zum 31. Mai 2022 besteht für niederdeutsche Autorinnen und Autoren noch Gelegenheit, ihre Arbeiten bei der in Soltau ansässigen Freudenthal-Gesellschaft anonym einzureichen. Wie dies geschehen sollte und was zu beachten ist, kann dem als Anlage beigefügten Informationsblatt oder der Internetseite  http://www.freudenthal-gesellschaft.de/preis.html entnommen werden.

Da die Beiträge der Jury ohne Angabe der Verfasserin oder des Verfassers vorgelegt werden, spielt der Bekanntheitsgrad der Einsenderin oder des Einsenders keine Rolle. So kam es im Laufe der Jahre immer wieder auch zu Neuentdeckungen.  Die Preisverleihung ist für den 24. September 2022 in Soltau geplant.

(www.freudenthal-gesellschaft.de)

Verstaht Se Bahnhoff?

Juni 2022

Bahnhofskomödie

inszeniert und gespielt von TUSCULUM – Jugendgruppe der Niederdeutschen Bühne Nordenham

Ein Stück vom Literaturkurs der Stufe Q1 des Städt. Meerbusch-Gymnasiums unter der Leitung von Peter Reul (erschienen im Deutschen Theaterverlag)
Plattdeutsche Übersetzung: Heino Buerhoop, Brake
Regie: Katja Kramer

Bahnhofskomödie, in der sich die unterschiedlichsten Charaktere, Ankommende und Abfahrende, Fremde und Freunde, Gauner und Globetrotter treffen, verfehlen, streiten und ineinander verlieben – wie im richtigen Leben eben. Ein Koffer mit Geld wechselt in dieser turbulenten Komödie mehrmals den Besitzer, bis nach vielen Verwechslungen und Missverständnissen am Ende  alle Bahnhof verstehen.

Premiere: Freitag, 10. Juni 2022, 19 Uhr

Weitere Termine:
16. Juni, 19 Uhr
17. Juni, 19 Uhr
18. Juni, 19 Uhr

Karten gibt es demnächst bei reservix.de – einfach hier klicken
oder bei den Vorverkaufsstellen, u.a. NMT Nordenham am Marktplatz, Tourismus-Service Butjadingen, Brake, Elsfleth

Auf der Bühne seht ihr:   

– Kyra Eilers                                                   

– Alexander Kuntze                                    

– Lisa Lauschner                                              

– Melanie Müller                                           

– Bettina Müller                                                

– Marlen Müller

– Inessa Ostendorp

– Eske Seyfarth

– Maja-Lena Endom

– Sena Atis

– Jacqueline Hofer

Hinter der Bühne wirken mit:

Katja Kramer (Regie, Jugendgruppenleitung)

Vanessa Harfst                    Kim Schäfer

Petra Wilkens                      Rabea Friedrichs

Chris von Münster             Lasse Kramer

Heiko Cordes                       Werner Scholz

Georg Modersitzki            Marius-P. Gericke

Ricarda Ratschke

1962 – De Floot: Keine Aufführung zum 60. Jahrestag

Wir verschieben unser nächstes Theaterstück: „1962 – De Floot“ kommt nun voraussichtlich erst im Sommer auf die Bühne. Die Bühnenleitung reagiert damit auf die Unwägbarkeiten der aktuellen Corona-Situation.

Das Stück – eine Mischung aus Dokumentation und auf Grundlage von Zeitzeugenberichten entstandener Fiktion – ist in den vergangenen Monaten unter Leitung von Conny Howell entwickelt und von Heino Buerhoop aus Brake ins Plattdeutsche übersetzt worden. Ursprünglich war die Premiere für den 16. Februar 2022 geplant – genau 60 Jahre nach der Sturmflut, die im Stück thematisiert wird.

Neun Darstellerinnen und Darsteller wirken auf der Bühne mit. „Wir haben uns in den vergangenen Monaten immer neuen Einschränkungen stellen müssen,“ berichtet Torsten Lange. Der Bühnenleiter steht selbst auf der Bühne als Deichgraf Anton Hullmann. Dass jetzt die Reißleine gezogen wird, ist den bisherigen Erfahrungen der Bühne mit Coronalagen geschuldet: Im März 2020 ist ein Stück kurz vor der Premiere abgesagt worden, im Herbst 2021 blieben die Besucherzahlen trotz umfangreicher Hygienemaßnahmen hinter den Erwartungen zurück.

„Wir haben keine Planungssicherheit,“ begründet Lange den Schritt. „Monatlich, manchmal noch kürzer, ändern sich die Vorgaben für Theater. Zudem ist mit erheblich weniger Besucherzustrom zu rechnen.“ Aktuell müssen Besucher 2G plus einhalten, hinzu kommen Sitzplatzbeschränkungen. Während die Besucherzahlen von vornherein beschränkt sind, steigt gleichzeitig der Personal- und Sachaufwand für die Ehrenamtlichen an der Bühne aufgrund des Mehraufwands in der „Eingangsschleuse“ mit Testkontrollen und Besucherdokumentation sowie der Umsetzung von Hygienemaßnahmen.

Doch begraben ist das Projekt nicht: Das Ensemble wird nach Aufhebung der Kontaktbeschränkungen bei einem gemeinsamen Treffen aller Beteiligten – von den Darstellern über Maske bis zur Technik – neue Spieltermine ausgucken, die voraussichtlich im Sommer liegen. „Gleichzeitig prüfen wir, ob OpenAir-Aufführungen möglich sind,“ sagt die stellvertretende Bühnenleiterin Jane Kleidon: Dort sind die Corona-Vorgaben nicht so strikt und zudem eigne sich der Inhalt des Stückes ausgezeichnet für eine Aufführung am Strand oder Deich, geht es doch um die große Flutkatastrophe von 1962.